Kennen Sie schon den Podcast „Frauen Macht Politik“? Frauen aus Oranienburg und Oberhavel teilen ihre Erfahrungen aus der Kommunalpolitik, sprechen über Herausforderungen im Ehrenamt und machen Mut, selber mitzumischen.
2024 finden die Kommunalwahlen in Brandenburg statt. Aktuell haben die kommunalen Vertretungen einen durchschnittlichen Frauenanteil von 27,6%. Das wollen wir ändern!
Überparteiliche Frauennetzwerke sind ein Schlüssel, Frauen in der Kommunalpolitik zu stärken. Jeannette Horn, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brandenburg an der Havel, hat am 02.06. zum Banden bilden eingeladen.
Was brauchen Frauen in der Prignitz? Am 30.05.2023 gab es bei dem Austausch- und Netzwerkabend folgende Antworten von engagierten Prignitzerinnen:
? Netzwerke: Austausch untereinander, gegenseitige Unterstützung, Kennenlernen regionaler Strukturen ? Empowerment: Ermutigung und Handwerkszeug, um aktiv mitzugestalten ? Stärkere politische Teilhabe: in der Kommunalpolitik werden Gelder verteilt, wegweisende Beschlüsse zur regionalen Entwicklung gefasst – und das (bisher) mit wenig Frauen und fehlender Diversität
Eine Gruppe engagierter Akteurinnen hat sich am 22.05.2023 zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft voranzutreiben. Beteiligt waren hierbei der Frauenpolitische Rat des Landes Brandenburg e. V., der Verein Frauen aufs Podium e.V., das Mobile Beratungsteam Dahme-Spreewald, die Unabhängige Frauenliste Königs Wusterhausen (UFL), die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Dahme-Spreewald, der Städte Königs Wusterhausen, Schönefeld und Lübben sowie die Volkshochschule Dahme-Spreewald.
Anlässlich des 17. Mai, dem IDAHOBIT* (englisch: International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia), hängen wir unsere neue Progress-Pride-Flagge an die Geschäftsstelle des Frauenpolitischen Rats Land Brandenburg e.V. Sie wird unser Haus das ganze Jahr über schmücken: Denn wir denken Gleichstellungspolitik auch queer und setzen uns jeden Tag gegen Queerfeindlichkeit ein!
Die Kommission zur Reform des Wahlrechts auf Bundesebene hatte den Auftrag, Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils zu erarbeiten. Dem ist sie nicht nachgekommen. Aus ihrem Abschlussbericht, der am 12.05.2023 an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas übergeben wurde, werden die Positionen der Regierungsfraktionen deutlich: Während SPD und Bündnis 90/Die Grünen ein Paritätsgesetz für verfassungsrechtlich geboten und „zwingend notwendig“ halten, lehnt die FPD derartige Regelungen ab und hält sie für verfassungswidrig.
Es ist Freitagabend in Luckenwalde. Im E-Werk vibriert die Luft: angeregte Gespräche, ausgetauschte Visitenkarten und interessiert der Podiumsdiskussion lauschenden Gäst:innen drehen sich um die Frage, wie wir endlich Parität in Kommunalvertretungen und Parlamenten erreichen.
Der Bundestag wird kleiner – das ist gut so. Trotzdem sind wir mit der beschlossenen Wahlrechtsreform nicht zufrieden. Sie sollte nämlich sehr viel mehr erreichen. Die eingesetzte Reformkommission hatte den klaren Auftrag, eine gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen und Männern auf den Kandidat:innenlisten und im Deutschen Bundestag zu erreichen.
Die spanische Regierung hat passend zum 08. März, dem internationalen feministischen Kampftag, ein weitreichendes Paritätsgesetz angekündigt. Politik und Wirtschaft sollen damit weiblicher werden. In der Politik soll eine strenge Quotierung von Gremien und Wahllisten verpflichtend werden. Noch ist das Gesetz nicht vom Parlament beschlossen, es soll aber noch vor den Ende des Jahres anstehenden Wahlen beschlossen werden.