Es ist Freitagabend in Luckenwalde. Im E-Werk vibriert die Luft: angeregte Gespräche, ausgetauschte Visitenkarten und interessiert der Podiumsdiskussion lauschenden Gäst:innen drehen sich um die Frage, wie wir endlich Parität in Kommunalvertretungen und Parlamenten erreichen.
Mehr lesen „„Frauen machen Staat“ – Luckenwalde bildet Banden!“Politik in und für Ostprignitz-Ruppin: Traut euch, mitzumachen!
In Sachen Parität haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Besonders auf der kommunalen Ebene ist der Frauenanteil mit 27,6% erschreckend niedrig. Politikerinnen aus Ostprignitz-Ruppin machen jungen Menschen und weiteren Interessierten dennoch Hoffnung, indem sie mit gutem Beispiel voran gehen.
Mehr lesen „Politik in und für Ostprignitz-Ruppin: Traut euch, mitzumachen!“Aktionsprogramm Kommune: Frauen in die Politik!
Mit dem Aktionsprogramm Kommune soll der Frauenanteil in der Kommunalpolitik steigen. Mit Workshops vor Ort, der Erarbeitung eines Aktionsfahrplans, einem Mentoringprogramm, einer Demokratiewerkstatt und weiteren Veranstaltungen wird die teilnehmende Region dabei unterstützt, Maßnahmen für mehr Frauen in der Politik zu erarbeiten und umzusetzen
Mehr lesen „Aktionsprogramm Kommune: Frauen in die Politik!“Bedrohung kommunaler Amts- und Mandatsträger*innen: es braucht den geschlechtsspezifischen Blick!
Frauen sind diversen Herausforderungen in der Kommunalpolitik ausgesetzt. Dazu gehören neben überholten Geschlechterstereotypen und Sexismus auch Bedrohungen und (digitale) Gewalterfahrungen.
Die Bedrohungslage von kommunalen Amts- und Mandatsträgerinnen wurde in der Kommunalstudie (2022) des Brandenburger Innenministeriums untersucht. Ein Ergebnis war, dass mehr als jede dritte Person mit einem kommunalpolitischen Amt oder Mandat im Untersuchungszeitraum von 2014-2021 Opfer von Angriffen geworden ist. Frauen sind dabei leicht häufiger betroffen. Bei ihnen kommen sexualisierte Anfeindungen, Beleidigungen, Drohungen und Gewaltphantasien als besondere Form der Belastung hinzu.
Mehr lesen „Bedrohung kommunaler Amts- und Mandatsträger*innen: es braucht den geschlechtsspezifischen Blick!“Was macht eine kommunale Gleichstellungsbeauftragte, Frau Bonk?

Liebe Frau Bonk, vielen Dank für Ihre Zeit! Was sind Ihre Aufgaben als kommunale Gleichstellungsbeauftragte?
Mehr lesen „Was macht eine kommunale Gleichstellungsbeauftragte, Frau Bonk?“Frauen in die Parlamente: Empfehlungen der Sächsischen Fachkommission
Die “Sächsische Fachkommission zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an Wahlämtern” hat am 16.06.2022 Vorschläge zur Erhöhung des Frauenanteils auf der Kommunal- und Landesebene. Manche der Empfehlungen werden in Brandenburg schon umgesetzt – und einige weitere sind schon in Vorbereitung!
Mehr lesen „Frauen in die Parlamente: Empfehlungen der Sächsischen Fachkommission“Her mit der solidarischen Männlichkeit!
Michendorf, an einem Dienstagabend im Mai. Es treffen sich Bürgermeisterin und Gleichstellungsbeauftragte, Ortsvorsteherin und Kreistagsmitglied, Bürgermeisterkandidatin und Verwaltungsmitarbeiterin, Parteimitglied und Parteilose.
Ist es ein Problem, wenn sich wieder nur Frauen über Quoten, Kinderbetreuung und den geringen Frauenanteil in der Kommunalpolitik unterhalten? Im Anschluss an die Präsentation der Studie „FRAUEN MACHT BRANDENBURG“ wird breit diskutiert:

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Zur Kommunalstudie Brandenburg: Es fehlt die geschlechtersensible Perspektive

Am 4. April wurde die “Kommunalstudie Brandenburg” durch das Ministerium des Innern und für Kommunales vorgestellt: jede dritte befragte Person mit einem kommunalpolitischen Amt oder Mandat wurde bereits mindestens einmal Opfer eines Angriffs in Form einer Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung oder körperlicher Gewalt. Erschreckend dabei ist, dass laut der Studie fast 44 Prozent der Angriffe aus dem kommunalpolitischen Raum selbst stammen. Die daraus resultierenden emotionalen und psychischen Folgen halten bei den Betroffenen häufig lange nach und fallen umso stärker aus, wenn die Täter:innen aus dem eigenen, bekannten politischen Umfeld kommen.
Mehr lesen „Zur Kommunalstudie Brandenburg: Es fehlt die geschlechtersensible Perspektive“Wer sind die hauptamtlichen Kommunalpolitikerinnen und wenn ja, wie viele?
Der Anteil von Frauen an der Spitze von kommunalen Verwaltungen ist noch geringer als der Frauenanteil in den Parlamenten. Dabei liegt Brandenburg mit 19% an Bürgermeisterinnen sogar noch deutlich über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 9%.
Laut der Studie „Engagiert vor Ort – Wege und Erfahrungen von Kommunalpolitikerinnen“ (BMFSFJ, 2014) zeichnen sich hauptamtliche Kommunalpolitikerinnen durch eine hohe Qualifizierung, regionale Verwurzelung und ein großes Maß an politischem Engagement vor der Amtsübernahme aus.
Viel Wut im Bauch: Kommunalpolitikerinnen in Brandenburg
„Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem“, stellt Verena Letsch, Referentin des Frauenpolitischen Rats, in Bezug auf die Repräsentation von Frauen und Männern in der Brandenburger Kommunalpolitik fest. Wie kann es sein, dass Frauen seltener kommunale Führungsfunktionen einnehmen und eher in den Bereichen Soziales, Bildung, Umwelt und Stadtentwicklung statt in den Wirtschafts- und Finanzausschüssen anzutreffen sind?
Am 05. April stellen die Autorinnen Christiane Bonk und Sophie Obinger ihre Studie „Frauen. Macht. Brandenburg.“ vor, die in Kooperation mit dem Brandenburger Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung entstand.
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